Der Urnäscher Walter Irniger steht in seinem 90. Lebensjahr. Mit einer Ausstellung seiner Bilder würdigt das Museumsteam den Mann, der für die Entstehung und Entwicklung des Appenzeller Brauchtumsmuseums Grundlegendes geleistet hat.
Sonderausstellung
"vom Glück vergessen" 01. April 2023 bis 21. Januar 2024
Fremdplatziert, verdingt, entmündigt, in Anstalten versorgt, zwangsadoptiert oder -sterilisiert: Bis in die 1970er-Jahre waren in der Schweiz zehntausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen betroffen. Viele kamen aus schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Ihre von bürgerlichen Normen abweichende Lebensweise galt als Grund für massive Eingriffe und repressive Massnahmen.

Dauerausstellung
Lebendiges Brauchtum
Silvesterchlausen, Bloch und Viehschau sind Mittelpunkt der Ausstellung. Einblicke ins Sennenleben, in bäuerliche Wohnräume, in die Welt der Trachten, in traditionelle Werkstätten und in die Volkskunst weisen auf vergangenes und noch heute gelebtes Brauchtum.
Musikinstrumente, Talerschwingen und Schellenschötten dürfen ausprobiert werden.